Spalthammer "MADE IN CHINA" großes, teils lebensbedrohliches Verletzungsrisiko
  Lebensbedrohliche Verletzungen durch Metallsplitter
 

Lebensbedrohliche Verletzungen durch Metallsplitter von Holzspaltwerkzeug

Weiterer Import und Vertrieb gesichert durch 
„Persilschein vom TÜV“


Verknüpfungen zu den Bildnachweisen sind blau und in Klammern hervorgehoben


Viele dieser teils lebensbedrohlichen Unfall-Verletzungen können vermieden werden durch einfache konstruktive Sicherheitsdetails des Metallkörpers und gut sichtbare Sicherheitshinweise für Verbraucher/Konsumenten (Bild 9+Bild 12)

 

Ein dokumentierter Unfall durch Metallsplitter aus China-Spalthammer „PowerTecGarden“ zeigt bedenkliche Umstände, der weitere Import und Vertrieb ist durch einen Bericht des TÜV München dennoch gesichert. Im Zuge der TÜV-Prüfung wurde auch gleich das Beweismaterial vernichtet.

 

Recherchen: Holz-Spalthämmer für „DO-IT-YOURSELF“-Bereiche werden in Baumärkten, Lagerhäusern und vielen Supermarkt-Ketten vertrieben. Das Produktions-/Ursprungsland liegt oftmals in Süd-Ost-Asien, Verkaufs-Preise unter € 15.- für einen 3000g-Spalthammer (NORMA) und € 10.- für 2000g-Spaltaxt (ALDI). Bezüglich der teils lebensbedrohlichen Gefahren durch Metallsplitterungen sind die Produkte für den Endverbraucher nicht gekennzeichnet.(Norma und Aldi, Hornbach, usw.)

Abb.:  1=PowerTecTool, 2=PowerTecGarden, 3=Erbschloe-Merlin

 

Unfallursachen:  Der Holz-Spalthammer darf nicht als Schlagwerkzeug auf andere Metallgegenstände eingesetzt werden. Auch umgekehrt darf auf den Spalthammer nicht mit einem anderen Metallgegenstand eingewirkt werden. Aus dem Axt/Hammerkörper können sich Metallsplitter lösen die in Größe und Eigendynamik einem Granatsplitter bzw. Kleinkaliber-Geschoß ähneln (Bild 2+Bild 9) und lebensgefährliche Verletzungen verursachen können, beispielsweise wenn größere Blutgefäße verletzt oder durchtrennt werden. 
(Bild 3+Bild 4)

Maßnahmen zur Unfallvermeidung
A: Kennzeichnung der Produkte, Gut sichtbarer Hinweis auf die Gefahren durch Splitterung des gehärteten Metallkörpers. Hier gibt es Aufkleber mit gut verständlichen Sicherheitshinweisen (Bild 7+Bild 8+Bild 13) 
Auch NORMA will Holz-Spaltäxte/Spalthämmer zukünftig mit derartigen Aufklebern versehen: (Bild 6) Die Unfallaxt „PowerTecGarden“ von NORMA trägt nur den Hinweis zum Tragen einer Schutzbrille: (Bild 5) 
Die Anbringung alleine eines TÜV-oder GS-Zeichens (Bild 10+Bild 11) ist keinerlei Hinweis auf die Gefahren. 
Besonders fragwürdige Kennzeichnung einer Markenaxt: „zum universellen Einsatz“ 
(Bild 10)
Besser: Piktogramm in Form eines färbigen Stempel-Aufdruckes am Holzgriff 
(Bild 13)
bleibt lange erhalten, besonders wenn transparent überlackiert wird

B: Konstruktive Unfall-Schutzmaßnahmen am Produkt (Bild 9): Gegenüberstellung des Unfall-Spalthammers „PowerTecGarden“ (Bild rechts) mit „PowerTecTool“ (Bild links), beide aus dem NORMA-Sortiment, ArtNr.10003. PowerTecTool ist an der Rückseite/Schlagseite nach außen gewölbt, weiters sind die Kanten im Vergleich zu „PowerTecGarden“ großzügig abgerundet, -hier wird die Kraft durch einen Schlag auf die Rückseite des Holz-Spalthammers ins Zentrum des Metallkörpers abgeleitet. Alleine diese Konstruktionsdetails können eine Absplitterung aus dem Metallkörper weitestgehend verhindern.
Derartige Unfall-vermeidenden Konstruktionsdetails finden sich an vielen im Zuge der Recherchen vorgefundenen Holz-Spaltäxte/Spalthämmer in Baumärkten und Lagerhäusern.


C: Handlungsbedarf international
, denn die Händler, Zwischenhändler, Baumärkte, Lagerhäuser und Supermärkte sind mit der Gefahren-Kennzeichnung gänzlich überfordert, auch von Seiten des TÜV ist bisher keine Gefahr-mindernden Maßnahme zu erkennen. Eine auch nur annähernd fachliche Beratung auch bei namhaften Baumärkten und Lagerhäusern ist großteils nicht gegeben, bei Supermärkten fehlt eine Beratung gänzlich.
Der Kundenberater eines großen Baumarktes in Bayern meinte auf meine Frage „warum der eine Spalthammer im Regal umfangreiche Sicherheitshinweise bezüglich Splittergefahr des gehärteten Stahlkörpers trägt, der unmittelbar daneben aufgestellte jedoch keine“: 
„Wer hält sich schon daran“

Rücksichtslose Verkaufspolitik des Discounters NORMA, weiterer Vertrieb derartiger Produkte gesichert durch "PERSILSCHEIN  VOM  TÜV"
Okt.07 und April 08 Verkaufszeitraum der Spalthämmer „PowerTecGarden“ und „PowerTecTool“ (NORMA)

Frühjahr 08:
Unfall in Bayern „Metallsplitter in Unterbauch“ durch Spalthammer „PowerTecGarden“ (NORMA)

Am 26.Aug. 08
neuerlicher schwerer Unfall durch einen Metallsplitter aus „PowerTecGarden“ (Bild 1+2+3+9)

Anfang Sept. 08
Information an die Geschäftsleitung NORMA über den Vorfall, umgehend auch mit Detailfotos.

Mitte Oktober 08
befand sich bei NORMA in den Regalen ein mit dem Unfall-Spalthammer baugleiches Produkt, Bezeichnung: „ERBSCHLOE-Merlin 3000g“ (Bild 11) diese Spalthämmer sind nun gänzlich ohne Sicherheitshinweise in den Verkaufsregalen von NORMA, auch der bei PowerTecGarden und PowerTecTool noch vorhandene Hinweis zum Tragen einer Schutzbrille fehlt hier. Nach 3-wöchiger Intervention bei der Geschäftsleitung NORMA und einer diesbezüglichen Strafanzeige wurde „Erbschloe-Merlin“ bei NORMA aus den Regalen genommen.

Dezember 08 
Einholung der Meinung von Experten aus den Bereichen Holz/Forst/Metall beim Expertenforum „WER-WEISS-WAS.de“. Hier finden Sie Berichte zu schwersten Unfällen, auch mit Todesfolge durch Metallsplitter aus Holzspalthämmern.
So lautete die Anfrage (Hier finden Sie Expertenmeinungen in Kurzform, verlinkt zur Volltextversion)

Das aus China importierte Produkt wurde 50.000 mal alleine in den NORMA-Filialen verkauft, jeder D-I-Y-Verbraucher konnte dieses hinsichtlich Gefahrenpotential gänzlich ungekennzeichnete Produkt erwerben. Preis € 14,99

TÜV-Gutachten zum Unfall-Spalthammer "PowerTecGarden"

TÜV München erstellt Gutachten zum mehrmaligen CHINA-Unfall-Spalthammer "PowerTecGarden". 
Der Hauptbericht an den Auftraggeber NORMA enthält gravierende, nicht zutreffende Unterstellungen hinsichtlich Handhabung des Werkzeuges bei Unfalleintritt, ein "Persilschein" zum weiteren Vertrieb derartiger lebensgefährlicher Produkte.
Folgende Berichte stehen als Download zur Verfügung:

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A
= TÜV Industries München Die Metallanalyse (für detailierte Berichte siehe weiter unten A/a, A/b, A/c) zeigt Schmiedefehler unmittelbar hinter der Splitterung
B= TÜV Süd, DI.Krasselt: Der mit vielen Unrichtigkeiten gespickte TÜV-Haupt-Bericht an Auftraggeber NORMA.
C= Die TÜV-Unterstellungen verzerren diesen Bericht dermaßen, sodass im Detail immer ein Eigenverschulden des Anwenders angenommen werden kann. Ein Schlag ins Gesicht des Verbraucherschutzes, Lebensgefahr für jeden Besitzer derartiger China-Spalthämmer, sofern es sich nicht um einen Metallfachmann handelt, welcher am Metallkörper erkennt ob es sich um gehärtetes, splittergefährliches Metall handelt. Die bei NORMA verkauften Holz-Spalthämmer aus China sind hinsichtlich dieser Gefahr gänzlich ungekennzeichnet.

Folgende Analyseberichte des bereits mehrmaligen Unfall-Spalthammertypes chinesischer Produktion stehen hier als Download zur Verfügung:
A/a Visuelle Inspektion und Chemische Stückanalyse (Teil 1+2)
A/b Rasterelektronenmikroskopische Untersuchung (Teil 3)
A/c Metallographische Untersuchung und Härteprüfung (Teil 4)

Hinweise zu besonders gefährlichen Werkzeugen finden Sie als Download unter "WARNHINWEISE" oder "MURKSWERKZEUG" Herausgeber: EV

Metallsplitter-Verletzungen, lebensbedrohliche Verletzungen durch Metallsplitter.
Diese Datei enthält im Anschluss eine ANALYSE des FWI-Fachverband Werkzeug e.V., alleine in Deutschland passieren jährlich ca.800.000 Verletzungen (ohne Heimwerkerbereich) durch Ramschwerkzeug, darunter viele Verletzungen mit Todesfolge.
 
Ein ausgebildeter Metallfacharbeiter oder auch Forstarbeiter weiß um die Gefahren und nimmt von Haus aus an, dass es sich bei einem Holz-Spalthammer um gehärteten Stahl handelt, zumeist ist auch die schlechte Qualität von Werkzeug "made in China" bekannt.
Das sagen Fachleute und Anwender zum Thema Holzspalthammer.
 
In diesem Falle und mittels des durch mehrere erhebliche Unterstellungen verfälschten TÜV-Berichtes wird die Unbedenklichkeit derartiger Produkte bestätigt, der Vertrieb auch durch Discounter an die breite Masse der Verbraucher erlaubt.
50.000 Stück des bereits mehrmaligen Unfall-Spalthammers wurden alleine beim Discounter NORMA verfkauft. Teilweise gänzlich ohne Kennzeichnung, auch ohne TÜV/GS-Kennzeichnung.
Autohersteller starten Rückrufe auch nur auf den Verdacht hin, es könnte eine Schraube eines Bauteiles nicht korrekt eingebaut sein.
Hier herrscht immenses Verletzungsrisiko durch Murkswerkzeug aus China, doch der zuständige TÜV siehd das anders.

Fotodokumentation:
-1-    Holz-Spalthammer „PowerTecGarden“ Art.Nr.:10003 (NORMA)
-2-    Metallsplitter aus dem Metallkörper „PowerTecGarden“
-3-    Verletzung des linken Wadenmuskels nahe Kniekehle durch Metallsplitter von „PowerTecGarden“
-4-    Lebensbedrohliche Verletzung im Halsbereich durch Metallsplitter von Holz-Axt/Spalthammer
-5-    Anbringung des Sicherheitshinweises „Schutzbrille“, Holz-Spalthammer „PowerTecGarden“
und „PowerTecTool“.
-6-    Entwurf eines Sicherheitshinweises in Form eines Aufklebers, „NORMA, Oktober 2008“
-7-    Sicherheitsaufkleber Beispiel „Müller“
-8-    Sicherheitsaufkleber Beispiel „TRUSO“
-9-    Holz-Spalthammer„PowerTecTool“, Gegenüberstellung mit „PowerTecGarden“, beide Art-Nr.10003
-10-  „CE“ und „TÜV“-Prüfzeichen
-11-  Holz-Spaltaxt/Spalthammer „ERBSCHLOE Merlin 3000g“ aus dem NORMA-Sortiment
-12- + -13- lange haltbares Piktogramm am Holzstiel von Äxten und Spalt-/Hämmern (Black&Decker)
-14-  TÜV München zerstört ohne Einholung einer Zustimmung das im Besitz des Verletzten befindliche Haupt-Beweisstück und gibt bedenkliches, mit vielen Detailfehlern gefertigtes Statement an NORMA, einen „PERSILSCHEIN“ zum weiteren, unbedenklichen Vertrieb derartiger Werkzeuge aus China

Der Unfall-Spalthammer „PowerTecGarden“ wurde ohne Information an den Besitzer und Geschädigten zerschnitten und somit als Beweismittel zerstört. Nur mehr die Fotos 2+9 zeigen die gravierenden Konstruktionsmängel von PowerTecGarden.
TÜV München bezieht im Bericht an Auftraggeber NORMA keine Stellung zu diesen Mängeln, arbeitet in den Bericht jedoch gleich mehrere Unterstellungen ein, die ausschließlich auf eine falsche Handhabung des Spalthammers verweisen.
Norma zahlte für diesen bei TÜV München geschriebenen Bericht mehrere tausend Euro.
 
Das aus China importierte Produkt wurde tausendfach alleine in den NORMA-Filialen verkauft, jeder D-I-Y-Verbraucher konnte dieses hinsichtlich Gefahren-potential gänzlich ungekennzeichnete Produkt erwerben. Preis € 14,99
 
Welch Glück dass in Europa eine ärztliche Versorgung auf sehr hohem Niveau stattfindet.
Durch den Produktionsstandort China gelangen aber auch tausende derartiger Spalthämmer in die Händen von Menschen die kaum oder gar nicht ärztlich versorgt werden können.
 
„TÜV“. „NORMA“ und der Importeur „Karpati“ hatten es in der Hand den Produzenten in China auf die Mängel hinzuweisen und teils lebensbedrohliche Verletzungen hintanzuhalten.
Seit vielen Jahren ist in Fachkreisen bekannt dass gehärtete Metallteile splittern können. Das Produkt aus China darf ohne jeglichen Warnhinweis tausendfach importiert und in Deutschlands Supermärkten verkauft werden.
Helmut Paul Stachl      
helmut-paul@web.de 
 
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